Im Zillertal kannst du wandern, was das Zeug hält. Lass dich bei uns von tollen Tagestouren inspirieren. In diesem Blogbeitrag findest du alles, was du dafür brauchst: über 50 Wanderungen im Zillertal.
Zillertaler Wanderliste mit über 50 Wanderungen
Die über 50 Wandertouren haben wir 2018 und 2019 mit vielen Zillertaler Wanderfans auf unserer tourtricks.de – Zillertal Facebookseite gesammelt und in einer Wanderliste zusammengefasst. Vielen Dank dafür an Dirk, André, Heidi B., Jens, Petra, Claudia, Heidi G., Andrea, Hubert, Markus, Sabrina und Mary.
Unsere Zillertaler Wanderliste ist immer in Arbeit
Unsere Wanderliste wird ständig von uns bearbeitet. Neue Wanderungen kommen hinzu und bestehende Wanderungen ändern sich. Hier immer auf dem Laufenden zu bleiben, ist eine Menge Arbeit, die einen großen Teil unserer Freizeit in Anspruch nimmt.
Zuletzt haben wir die Wanderungen 1-27 am 23.05.2022 und am 28.07.2024 aktualisiert. Alle anderen wurden am 28.09.20 und ebenfalls am 28.07.2024 überarbeitet. Wir sind noch nicht alle Touren gewandert oder haben noch nicht geschafft, alle Touren aufzuschreiben. Wir sind aber auf einem guten Weg und freuen uns auch über deine Tipps, wenn dir hier noch etwas fehlt.
1) Maxhütte
Die Maxhütte (1.449 m) ist eine der urigsten Hütten im Zillertal. Man erreicht sie in einer Stunde vom Wanderwegweiser in Ginzling – kurz nach dem Naturparkhaus. Der mittelschwere Aufstieg zur Hütte ist für alle Wanderer mit normaler Kondition machbar, auch wenn er für weniger Geübte nicht so leicht ist, wie er von vielen erfahrenen Wanderern oft beschrieben wird.
Der Weg zur Maxhütte ist steinig und zwischendrin steigt er auch recht deutlich an – das kostet Kraft beim Wandern. Gefährlich oder technisch anspruchsvoll ist die Wanderung aber nicht, wenn du an trockenen Tagen unterwegs bist und Bergschuhe trägst. In unserem Blogbeitrag über die Wanderung zur Maxhütte kannst du dir ein genaues Bild von der Wanderung machen.
2) Gaulkopf / Gaulspitze
Der Gaulkopf (2.411 m) – auch Gaulspitze genannt – gehört für uns zu den schönsten Gipfeln im Zillertal, aber für „normale Wanderer“ auch zu den anspruchsvollsten Zielen. Er hat einen besonderen Platz in unserem Herzen und trägt für uns definitiv das schönste Gipfelkreuz im ganzen Zillertal. Die Wanderung startest du an der Maxhütte (siehe 1).
Wichtig: Diese Tour solltest du nur gehen, wenn du sehr erfahren, schwindelfrei, trittsicher und konditionell fit bist, denn der Schwierigkeitsgrad liegt bei T4+. Bitte informiere dich vor der Tour gründlich und unternehme sie nur bei absolut trockenem Wetter. Dieser Gipfel ist ein Geheimtipp und verzeiht keine Fehler. In unserem Blogbeitrag über den Gaulkopf/ die Gaulspitze erfährst du mehr über die Tour:
3) Torhelm
Weniger bekannt als andere Gipfel ist der 2.452 m hohe Torhelm (2.452 m). Er bringt Dich dem mächtigen 2.700 m hohen Brandberger Kolm sehr nahe und trägt ein zurückhaltendes Holzkreuz mit der Aufschrift „1992 Torhelm“. Du kannst ihn von verschiedenen Seiten erklimmen:
- von der Gerlossteinbahn (Dörfl 396, 6278 Hainzenberg)
- vom Schwarzachtal (Gerlos 1, 6281 Gerlos) und
- von Brandberg (Brandberg 8, 6290 Mayrhofen)
Es ist fast egal, von welcher Seite Du auf den Torhelm wanderst. Die Schönheit dieser Gipfelbesteigung findest Du vor allem auf dem Weg zum Gipfelkreuz, denn unterwegs erlebst Du herrliche Aussichten wie diese:
Bei welcher Aufstiegsvariante auf den Torhelm diese herrliche Aussicht auf Dich wartet, welche Wege Dich in Summe auf diesen Gipfel führen, erfährst Du in unserem Blogbeitrag.
4a) Arbiskogel & Kirchspitze
Die Kirchspitze (2.312 m) hat seit 2017 ein wunderschönes neues Kreuz. Zusammen mit dem Arbiskogel (2.048 m) kannst Du beide Gipfel auf einer reizvollen Rundwanderung erklimmen. Du startest Deine Wanderung beim Musikpavillion in Gerlos auf 1.250 m Höhe. (Adresse: Gerlos 211, 6281 Gerlos). Von dort folgst Du den Hinweisschildern zum Arbiskogel und zur Kirchspitze.
Wenn Du eine gute Kondition mitbringst und ein geübter Wanderer bist, lasse Dich nicht von den Zeitangaben auf den Wanderschildern abschrecken. Für die Kirchspitze ist eine Gehzeit von 4,5 Stunden angegeben. Wir haben in Summe nur 3,5 Stunden gebraucht und waren schon nach 2 Stunden auf dem Arbiskogel. In Summe wanderst Du etwas mehr als 1.000 Höhenmeter bei dieser Wanderung hinauf. Willst Du die Tour als Rundwanderung fortsetzen, steigst Du zur Stackerlalm ins Schönachtal hinab (siehe Nr. 4b).
4b) Stackerlalm & Lackenalm
Die in 4a) beschriebene Rundwanderung über den Arbiskogel und die Kirchspitze führt Dich beim Abstieg zur urigen Stackerlalm (1.850 m) ins Schönachtal. Die gesamte Rundwanderung von Gerlos Musikpavillion über Arbiskogel, Kirchspitze, Stackerlalm und Lackenalm (1.405 m) dauert etwa 5,5 bis 6 Stunden. Die Hütten erreichst Du beim Abstieg, wenn Dein Hunger am Größten ist.
Auf leichterem Weg zur Lackenalm und zur Stackerlalm
Die Lackenalm und die Stackerlalm sind auch als leichte bis mittelschwere Wanderung vom Wanderparkplatz Schönachtal erreichbar. Du erreichst den Wanderparkplatz indem Du die Adresse der Pension Schönachhof (Gerlos 242, 6281 Gerlos) in Dein Navigationssystem eingibst. Du folgst dann dem Wegweiser auf dem Weg Nr. 511.
Die Gehzeit beträgt laut Wegweiser 1 Stunde bis zur Lackenalm und 2 Stunden zur Stackerlalm. Du wanderst bei dieser leichten Wanderung über breite Wirtschaftswege zu den Hütten hinauf. Bis zur Lackenalm ist der Anstieg gering (150 m), sodass er sogar von Familien mit dem Kinderwagen gegangen werden kann. Zur Stackerlalm musst Du einige Kehren mit stärkeren Anstiegen meistern. Das Schönachtal erkunden inzwischen viele E-Bike-Fahrer bis hinauf zur Stackerlalm.
5a) Neumarkter Runde via Olperer Hütte mit Hängebrücke, 2.389 m
Viele tourtricks-Leser, die schon lange ins Zillertal fahren, schwärmen von der Neumarkter Runde: Die Rundwanderung ist eine 4,5 Stunden dauernde mittelschwere bis schwere Tagestour mit einem Aufstieg von knapp über 800 Höhenmetern. Sie führt Dich direkt an der Olperer Hütte vorbei und bietet Dir einen Traumblick auf den Schlegeisstausee.
Für diese Wanderung solltest Du Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen und Übung beim Wandern in den Bergen haben. Die Wanderung startet am Schlegeisspeicher hinter Ginzling. (Adresse: Dornauberg 118, 6295 Österreich). Du folgst dem Wegweiser Neumarkter Runde.
The place to be: Die legendäre Hängebrücke im Zillertal
Auf der Wanderung kannst Du auch die legendäre Hängebrücke an der Olperer Hütte besuchen, die durch viele waghalsig anmutende Fotos von Facebook- und Instagram-Nutzern bekannt geworden ist. Die Hängebrücke ist nur 5 Minuten von der Olperer Hütte entfernt und ist in Wahrheit gar nicht so hoch, wie sie auf vielen Fotos gezeigt wird. Seit der Hype um die Hängebrücke vor wenigen Jahren begonnen hat, musst Du etwas Zeit fürs Foto mitbringen. Hier ist Anstellen angesagt.
5b) Rundwanderung zwischen Olperer Hütte und Friesenberghaus
Die Hängebrücke an der Olpererhütte kannst Du auch über eine andere, etwas längere Rundwanderung besuchen: auf einer 5,5 bis 6 Stunden andauernden Tageswanderung zwischen Olpererhütte und Friesenberghaus oberhalb des Schlegeisspeichers.
Die technisch schwere Wanderung startet wie Nr. 5a) am Schlegeisspeicher (1.795 m) hinter Ginzling. Die Startadresse fürs Navigationssystem lautet: Dornauberg 107, 6295 Österreich. Du wanderst von dort den mittelschweren Weg Nr. 502 zur Olpererhütte hinauf und überwindest bis zur Hängebrücke an der Hütte etwa 600 Höhenmeter. Danach gehst Du auf dem schmalen, schweren Berliner Höhenweg bis zum Friesenberghau und steigst von dort wieder zum Schlegeisspeicher ab. Alle Details und weitere Bilder über die Wanderung findest Du in unserem Blogbeitrag.
6) Gerlossteinwand
Einer der markantesten Berge im Zillertal ist die Gerlossteinwand (2.166 m). Die auffällige Form des Berges reizt viele Wanderer, dort hinauf zu gehen.
Von der Bergstation der Gerlossteinbahn (1.640 m, Dörfl 396, 6278 Hainzenberg) geht die mittelschwere Wanderung recht schnell: In 1,5 bis 2 Stunden hast du die rund 500 Höhenmeter schon geschafft, wenn du halbwegs fit bist und nicht bummelst.
Nach all den Jahren Erfahrung in diesem Wandergebiet wissen wir: Es gibt viele Wege, um zur Gerlossteinwand im Zillertal zu wandern. Diese sind alle sehr unterschiedlich, bescheren dir aber einen Aufstieg von über 500 Höhenmetern. In unserem Blogbeitrag über die Wanderung zur Gerlossteinwand stellen wir dir drei mittelschwere Aufstiegsvarianten von der Bergstation der Gerlossteinbahn bis zum Gipfel vor:
- den schnellen Direktaufstieg (1,5 h)
- den längeren Aufstieg über das Heimjöchl (2 h)
- den ruhigen Aufstieg via „Alte Kotahornalm“ (2h)
7) Steinkarspitze
Die Steinkarspitze (2.290 m) trägt seit 2017 ein wunderschönes Gipfelkreuz. Der Aufstieg will aber wohlüberlegt sein, denn bei unserer Tour 2018 war der Weg nicht ausgeschildert und nicht markiert: Wegen des hohen Schwierigkeitsgrades empfehlen wir Dir diese Wanderung nur, wenn Du ein erfahrener Bergwanderer bist – Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt.
Von der Gerlossteinwand (siehe Wanderung Nr. 6) gehst Du die Rundwanderung weiter in Richtung Heimjoch, um die Steinkarspitze zu erklimmen. Kurz vor dem Heimjoch, wenn das Gipfelkreuz der Steinkarspitze gut zu sehen ist und eine scharfe Linkskurve zum Heimjoch führt, wanderst Du nach rechts weglos den Berg hinauf. Du solltest weiter oben einen unmarkierten, aber deutlich sichtbaren Steig finden. Dieser hat uns den Weg bis zum Kreuz erleichtert.
Der Aufstieg von der Gerlossteinwand zur Steinkarspitze dauerte etwa 45 Minuten bis 1 Stunde. Hinter der Gerlossteinwand steigst Du zunächst etwas ab, ehe Du auf die Steinkarspitze hinauf wanderst.
8) Furtschaglhaus
Das Furtschaglhaus (2.295 m) ist ein imposantes Berghaus am Berliner Höhenweg. Du erreichst es auf einer leichten Wanderung vom Schlegeisspeicher. Von der Hütte ist der Stausee zwar nicht zu sehen, dafür wanderst Du lange am See entlang – bis zum Südende des Speichers. Vom Parkplatz am Stausee (1.795 m, Dornauberg 118, 6295 Dornauberg) dauert die leichte Wanderung nur 2,5 Stunden. Du überwindest dabei etwa 500 Höhenmeter.
9a) Bichlalm & Schleierwasserfall
Hintertux haben wir bisher immer gemieden: Wir waren uns sicher, dass es in diesem Gebiet des Gletscher- und Skizirkusses keine sehenswerte Landschaft geben würde. 2018 haben wir gelernt, dass wir uns geirrt haben. In Hintertux kannst Du landschaftlich wunderbare Wandertouren gehen, wenn Du die richtigen Wege wählst.
Besonders beliebt ist die Wanderung von Hintertux zur Bichlalm (1.695 m) und zum Schleierwasserfall (1.882 m), die Du durch das Weitental bis zum Tuxer-Joch-Haus fortsetzen kannst.
Mehr über die Bichlalm findest Du in unsere Blogbeitrag:
Von der Talstation der Gletscherbahn Hintertux (1.493 m, Hintertux 794, 6294 Hintertux) wanderst Du etwa eine halbe Stunde zur Bichlalm hinauf. Von dort aus dauert es noch einmal 30 bis 45 Minuten bis Du den Schleierwasserfall erreichst. In Summe brauchst Du vom Parkplatz in Hintertux ungefähr 1 Stunde und 15 Minuten bis zum Schleierwasserfall.
Wenn Dir diese kurze Wanderung mit einem Aufstieg von knapp 400 Höhenmetern reicht, drehst Du hier einfach wieder um und wanderst nach Hintertux zurück. Hast Du noch Lust weiter aufzusteigen, folgst Du unserem Vorschlag in der folgenden Wanderung Nr. 9b) und gehst noch ins Weitental und zum Tuxer-Joch-Haus weiter. Für diese große Tour benötigst Du mindestens 4 Stunden und fährst von der Sommerbergalm mit der Gondelbahn nach Hintertux zurück.
9b) Weitental & Tuxer-Joch-Haus, 2.210 m, mit Pfannköpfl, 2.388 m
Über dem Schleierwasserfall, den Du nach etwa 1 bis 1,5 Stunden von Hintertux erreichst (siehe 9a), wanderst Du eine Steintreppe hinauf und kommst nach nur wenigen Minuten ins wunderschöne Weitental.
Hier ist der Name Programm: Knapp eine Stunde zieht sich der leichte Wanderweg hinter dem Wasserfall durch das weite Tal mit vielen Murmeltieren, bevor Du nach einem kurzen Aufstieg das Tuxer-Joch-Haus erreichst. In Summe brauchst Du vom Schleierwasserfall etwa 1 bis 1, 5 Stunden zum Tuxer-Joch-Haus und legst dabei rund 500 Höhenmeter zurück. Von Hintertux sind es etwa 2,5 Stunden und knapp 900 Höhenmeter bis zum Tuxer-Joch-Haus.
Vor oder nach der Einkehr kannst Du noch rund 20 Minuten den mittelschweren Wanderweg zum Pfannköpfl hinauf gehen (auch Reisköpfl genannt). Auch wenn dort kein Gipfelkreuz steht, lohnt sich der Aufstieg für den herrlichen Blick auf den Gletscher.
Danach steigst Du wieder zum Tuxer-Joch-Haus und dann weiter zur Sommerbergalm ab (ca. 45 Minuten bis 1 Stunde). Für die gesamte, leichte Rundwanderung in 9a & 9b von Hintertux über Bichlalm, Schleierwasserfall, Weitental und Tuxer-Joch-Haus bis zur Sommerbergalm brauchst Du in zügigen Schritten etwa 4 Stunden. Da es hier so viel Schönes zu sehen gibt, solltest Du aber deutlich mehr Zeit einplanen. Wir sagen danke für diesen Tipp an unsere treuen Leser Heidi und André.
9c) Tuxer Joch
Am Tuxer-Joch-Haus muss noch lange nicht Schluss sein. Wenn Du auch hier noch weiter gehen möchtest, wanderst Du bis zum Speicherteich weiter, an dessen Ende das Gipfelkreuz des Tuxer Jochs steht. Es wurde 2016 erneuert und markiert die Verbindung zwischen dem Schmirntal und dem Zillertal.
Vom Tuxer-Joch-Haus ist das Tuxer Joch sehr schnell zu erreichen: etwa 15 bis 30 Minuten dauert die Wanderung, die kaum noch einen Aufstieg erfordert. Wenn Du über unseren Wandervorschlag in 9a) und 9b) hier herauf gekommen bist, solltest Du in Summe mit 5 Stunden Gehzeit für die gesamte Tour mit 9c) rechnen, d.h. für Hintertux – Bichlalm – Schleierwasserfall – Tuxer-Joch-Haus – Pfannköpf – Tuxer-Joch-Haus – Tuxer-Joch – Tuxer-Joch-Haus – Somerbergalm.
Leichte Wanderung: Von der Sommerbergalm auf das Tuxer Joch
Möchtest Du auf kurzem Wege zum Tuxer Joch hinauf, startest Du Deine Wanderung an der Sommerbergalm, der ersten Bergstation der Hintertuxer Gletscherbahn. Hier planst Du etwa 1,5 Stunden für den Aufstieg über den Wirtschaftsweg / Fahrstraße ein. Obwohl wir künstlich angelegte Speicherteiche bisher immer gemieden haben, war dieser übrigens erstaunlich schön. Ein Abstecher lohnt sich.
10) Greizer Hütte, 2.227 m
Durch das rauhe und felsige Floitental führt dich die Wanderung zur Greizer Hütte: eine Tour mit Murmeltiergarantie. Mit dem Sommer 2023 übernimmt ein neues Pächterpaar die Greizer Hütte: Halie aus Florida und Christian aus Deutschland lösen Irmi und Herbert Schneeberger ab, die mit ihrer Familie 30 Jahre lang die Greizer Hütte bewirtschaftet haben. Mit dem Pächterwechsel ändert sich auch die Speisekarte: Diese wird ab Sommer 2023 komplett aus veganen und vegetarischen Speisen bestehen.
Los geht die Wanderung zur Greizer Hütte am Naturparkhaus in Ginzling oder etwas weiter oben an der urigen Tristenbachalm (1.177 m, 290 Floite, 6295 Ginzling). Der Aufstieg, der über 1.000 Höhenmeter umfasst, dauert rund 3,5 bis 4 Stunden. Zusammen mit dem Abstieg ist es eine längere Tagestour mit einer Gehzeit von etwa 7 Stunden. Unterwegs kommst du zum Krafttanken an der Steinbockhütte vorbei. Erfahre mehr über die Wanderung – in unserem Blogbeitrag über die Greizer Hütte:
11) Rifflerkogel, 2.494 m
Den Rifflerkogel sind wir schon zweimal gewandert – von der Bergstation der Rosenalmbahn in Zell und von der Bergstation der Isskogelbahn in Gerlos. Von Gerlos fanden wir den Aufstieg deutlich schöner, weil wir am Langensee vorbeikamen – einem herrlichen Natursee, in dem so manch Wanderer an heißen Tagen auch mal baden geht. Seit dem 27. Juni 2020 hat der Rifflerkogel ein neues, herrliches Gipfelkreuz, das der Hobbyclub Distelberg aufgestellt hat. Nun lohnt es sich doppelt, am Rifflerkogel vorbei zu schauen. Hier erfährst Du mehr über die Aufstiegsmöglichkeiten:
12) Kasseler Hütte
Die Kasseler Hütte am Berliner Höhenweg ist eine Wanderung für Kaiserschmarrn-Fans: Besonders ist die Kaiserschmarrn-Karte auf der Hütte.
Den XXL-Kaiserschmarrn musst Du Dir allerdings hart verdienen: Die gesamte Strecke der leichten bis mittelschweren Tageswanderung vom Gasthof Wasserfall am Stillupspeicher (Stilluptal 945, 6290 Mayrhofen) ist mit rund 29 Kilometern so lang, dass Dir am Abend die Füße brennen. Für den Hin- und Rückweg liegt die reine Gehzeit bei etwa 7,5 bis 8 Stunden, wenn Du am Stillupspeicher startest. Du legst dabei etwas mehr als 1.000 Höhenmeter zurück.
Um die gesamte Wanderung etwas kürzer zu gestalten, empfehlen wir Dir für den Hin- oder Rückweg den Bus zwischen Stillupspeicher und Grüne-Wand-Hütte. Dann brauchst Du in Summe nur 3,5 bis 4 Stunden für Auf- und Abstieg.
Alternativ eignet sich die Tour hervorragend als Bike & Hike: Bis zur Grüne-Wand-Hütte gibt es eine Teerstraße, danach einen Wirtschaftsweg bis zur Materialseilbahn. In unserem Beitrag über die Kaiser-Tour zur Kasseler Hütte findest Du detaillierte Informationen zur Wanderung.
13) Klausenalm, 1.350 m
Die Klausenalm im Zemmgrund hat viele Fans: Auf dem Weg vom Breitlahner (Startadresse: Dornauberg 70, 6295 Ginzling) zur Grawandhütte und zur Berliner Hütte kommst Du an dieser urigen Alm vorbei. Nach nur 20 Minuten Gehzeit auf einem Wirtschaftsweg erreichst Du die Alm.
Die leichte Wanderung ist ideal für Familien mit kleinen Kindern oder für alle, die nicht mehr so flott zu Fuß unterwegs sind. Spielsachen und Tiere bereiten kleinen Wanderern einen schönen Tag.
14) Grawandhütte, 1.636 m & Berliner Hütte, 2.042 m
Die Grawandhütte ist eine urige Hütte im Zemmgrund, die Du erreichst, wenn Du von der Klausenalm (siehe Wanderung Nr. 13) etwas mehr als 1 Stunde auf einem Wirtschaftsweg weiter wanderst. Vom ursprünglichen Startpunkt, dem Breitlahner (Dornauberg 70, 6295 Ginzling), brauchst Du 1,5 bis 2 Stunden.
Von 2015 bis 2018 waren Hüttenwirt Martin, Wirtin Elisabeth und Hüttenhund Livi auf der Hütte und haben die Gäste versorgt. 2019 gab es dann kurzzeitig einen neuen Hüttenwirt: Robert Fuchs, der ehemalige Wirt der Bamberger Hütte in den Kitzbüheler Alpen, der viele Jahre Erfahrung als Hüttenwirt mitbrachte. Seit 2020 sind Barbara und Günther Hirner nun die Wirte auf der Grawandhütte. Seitdem sie die Hütte führen, gibt es dort Yoga-Events und einen Yoga-Raum.
Von der Grawandhütte geht es etwa 1 Stunde weiter auf die Berliner Hütte – eines der beeindruckendsten Berghäuser im ganzen Zillertal. Für uns und viele andere Zillertal-Fans ist die Tour zur Berliner Hütte deshalb ein absolutes Muss in jedem Urlaub. Wer konditionell gut drauf ist, sollte unbedingt über den Steig oberhalb der Waxeggalm zur Berliner Hütte aufsteigen. Der Weg ist zwar weiter, aber deutlich schöner. Mehr über die Wanderung zur Grawandhütte und zur Berliner Hütte findest Du in unserem Blogbeitrag über die Wanderung in den Zemmgrund:
15) Filzenkogel, 2.227 m, über Alpenrose Fellenberg, 1.398 m
In der Nebensaison, wenn die Ahornbahn von Mayrhofen nicht fährt, kehrt Ruhe an diesem 2.227 Meter hohen Gipfel ein – mit Ausnahme der Tandemflieger, die kurz unterhalb des Gipfelkreuzes des Filzenkogels landen. Wenn Du eine gute Kondition hast und den Gipfel in rund 4 Stunden Gehzeit vom Tal (Parkplatz Maurach hinter dem Brandbergtunnel) aus über die Jausenstation Alpenrose Fellenberg besteigen willst, folgst Du unser mittelschweren Wanderung Nr. 5 in folgendem Blogbeitrag:
Möchtest Du den Gipfel in der Saison mit der ganzen Familie besteigen, startest Du an der Ahornbahn (Ahornstraße 853, 6290 Mayrhofen). Du fährst dann bis zur Bergstation hoch und wanderst ca. 40-45 Minuten zu dem leichten bis mittelschweren Gipfel hinauf. Bei dieser kurzen Familienwanderung kommst Du allerdings nicht an der Alpenrose Fellenberg vorbei.
16) Gschösswandhaus
Von der Bergstation der Penkenbahn brauchst Du nur fünf Minuten bis zum Gschösswandhaus, das mit zahlreichen Spielgeräten auf Familien sehr einladend wirkt. Der Weg ist auch für Kinderwagen geeignet. Suchst Du hier Deine Ruhe, ist das nicht der richtige Platz für Dich. Das Gschösswandhaus ist viel mehr ein Ort der Begegnung, der vor allem an schönen Tagen – dank der guten Bergbahnanbindung – mit vielen Menschen gefüllt ist. Unsere Leser haben dieses Ziel persönlich empfohlen und auch wir haben 2019 mit dem Rad endlich kurz angehalten.
Wenn Du bis zum Gschösswandhaus etwas weiter wandern möchtest, startest Du einfach an der Bergstation der Finkenberger Almbahn. Der Vorteil: Du kommst noch an der Granatkapelle und dem Speicherteich vorbei, der viele Touristen besonders an sonnigen Tagen begeistert. Von hier ist der Wanderweg ebenfalls gemütlich und zieht sich über gut ausgebaute Wirtschaftswege einige Höhenmeter hinab. Von der Bergstation der Penkenbahn kannst Du anschließend zurück ins Tal fahren oder wieder zurück zur Bergstation der Finkenberger Almbahn gehen.
17) Vorderhalslspitze, 2.545 m, & Geiseljoch, 2.292 m
2019 haben wir eine wunderschöne Rundwanderung entdeckt: Vom Parkplatz in der Kurve vor dem Gasthof Geislerhof (Vorderlanersbach 197, 6293 Tux) oberhalb von Lanersbach haben wir uns auf den Weg zur Halslspitze und zur Vorderhalslspitze gemacht. Beide Gipfel sind nur rund 15 Gehzeit-Minuten voneinander entfernt. Den Wegweisern Richtung Rastkogel folgend sind wir auf dem Weg dorthin an wunderschönen Bergseen vorbei gewandert, ehe wir am Grat in Richtung Halslspitze und Geiseljoch abzweigten.
Während die Halslspitze „nur“ einen Holzstab mit seinem Namen drauf trägt, steht auf der etwas tiefer gelegenen Vorderhalslspitze ein wunderschönes Kreuz. Die Aussicht ist von beiden Gipfeln herrlich.
Wir stiegen an einem klaren Septembertag auf und hatten eine schöne Sicht auf den Gilfert, den kleinen Gilfert, das Kellerjoch, den Rostkopf, hinüber zum Rastkogel und zur Hippoldspitze. Das war ein wahrer Traum für Zillertaler Gipfelkenner. Den Abstieg wählten wir über das Geiseljoch. In Summe brauchten wir rund 4,5 Stunden für die gesamte Rundwanderung, die einen mittelschweren bis schweren Schwierigkeitsgrad hat (schwarzer Weg).
18) Tristenbachalm, 1.177 m
Viele Wanderer, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, wandern vom Naturparkhaus in Ginzling (Adresse: Zillertal Str. 239, 6295 Ginzling) zur Tristenbachalm. Die Wanderung dauert nur 45 Minuten und führt auf einer Teerstraße unschwierig zu der urigen Alm hinauf, deshalb eignet sie sich auch für Familien mit Kinderwagen. Auch an kalten und regnerischen Tagen ist die einfache Wanderung eine gute Option, um sich einen netten Tag zu machen.
Die Tristenbachalm ist auch ein beliebter Startpunkt für Wanderungen ins Floitental bis zur Steinbockhütte und zur Greizer Hütte (siehe Nr. 10).
19) Schönbichler Horn, 3.134 m
Das 3.134 Meter hohe Schönbichler Horn überqueren Bergwanderer auf dem Berliner Höhenweg: auf der als „schwer“ klassifizierten Tour zwischen Furtschaglhaus und Berliner Hütte. Auf diesem wohl vergleichsweise einfacheren Dreitausender im Zillertal sind wir selbst noch nicht gewesen, haben ihn aber auf unserer persönlichen Wanderliste.
Für konditionell starke und erfahrene Bergwanderer ist das Schönbichler Horn auch als Tagestour machbar: in 4,5 bis 5 Stunden ab dem Parkplatz am Zamsgatterl am Schlegeisspeicher (Dornauberg 118, 6295 Dornauberg/ gleicher Tourenstart wie in Wanderung Nr. 8 Furtschaglhaus). In Summe sind 8 bis 9 Stunden reine Gehzeit einzuplanen.
Wer Gehzeit sparen möchte, fährt mit dem Rad um den Stausee und holt in Summe ca. 1 bis 1,5 Stunden Gehzeit auf der Gesamtstrecke heraus. Eine gute Beschreibung der Wanderung zum Schönbichler Horn als Tagestour findet Ihr auf Tourentipp.de.
20) Alpeiner Scharte, 2.959 m
Auf dem Weg von der Olpererhütte zur Geraerhütte gehen Wanderer über die Alpeiner Scharte, die auf knapp 3.000 Höhenmetern liegt. Auch hier sind wir noch nicht gewesen, haben aber davon gehört, dass einige Bergwanderer diesen Weg durchaus als Tagestour gehen. Dazu steigen sie von der Geraer Hütte in Richtung Wipptal ab und fahren mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurück ins Zillertal. Eine Beschreibung der Wanderung zur Alpeiner Scharte findet Ihr auf www.tourenziel.de.
21) Pfitscher-Joch-Haus, 2.277 m, & Rotbachlspitze, 2.897 m
Einmal von Österreich nach Italien wandern – und das an einem Tag. Das ist der Grund, warum die Wanderung vom Schlegeisspeicher (Dornauberg 118, 6295 Dornauberg) zum Pfitscher-Joch-Haus bei vielen Urlaubern im Zillertal besonders beliebt ist. Die leichte Tour führt kurz vor dem Pfitscher-Joch-Haus am Grenzstein vorbei und bietet einen herrlichen Ausblick hinüber nach Italien. Die Wanderung dauert nur 2 Stunden – eine schöne Wanderung für Familien.
Wenn Dir die Wanderung zum Pfitscher-Joch-Haus nicht lang genug ist, kannst Du noch 2 weitere Stunden zur Rotbachlspitze hinauf wandern. Die mittelschwere bis schwere Wanderung geht kurz vor dem Gipfel ordentlich zur Sache – mit einem steilen letzten Stück über kleine Steine und Geröll. Oben angekommen werden Wanderer mit einem herrlichen Eisgipfelpanorama belohnt. Wir haben mehr Infos über die Tour zum Pfitscherjochhaus und zur Rotbachlspitze für Dich:
22) Rastkogelhütte, 2.117 m & Rosskopf, 2.576 m
Von der Zillertaler Höhenstraße ist die Rastkogelhütte ein einfaches Ziel – eine ideale Wanderung für Familien mit Kindern. Vom Melchboden an der Höhenstraße führt ein leichter Steig (Wanderweg) mit einem geringen Anstieg zur Hütte hinauf. In rund einer Stunde sind flinke Wanderer dort. Die Adresse für den Start am Melchboden lautet: Hochschwendberg 540, 6283 Hippach-Schwendberg.
Wer anstelle des einfachen Wanderwegs lieber einen Wirtschaftsweg (Fahrstraße) läuft oder mit dem Rad hinauffahren möchte, startet am Parkplatz der Atlas-Sportalm an der Zillertaler Höhenstraße. Von dort sind es noch zwei Kehren zum kleinen Wanderparkplatz für die Rastkogelhütte. Der Wirtschaftsweg führt Euch parallel zum Wanderweg ans Ziel und ist auch mit einem geländegängigen Kinderwagen machbar.
Von der Rastkogelhütte gibt es einen mittelschweren Wanderweg zum Rosskopf. Die Gehzeit von der Rastkogelhütte beträgt eine Stunde. Wir waren 2021 und haben gleich noch den Gipfel des kleinen Gilfert mitbesucht. Wenn Du ebenfalls eine Runde über beide Gipfel drehen möchtest, wandere doch wie wir von Hochfügen hinauf. Wichtig: Zwischen dem kleinen Gilfert und dem Rosskopf war der Weg nur schlecht markiert und schwierig zu finden. Es handelte sich um eine schwarze (technisch schwierige) Wanderung.
23) Kreuzjoch, 2.336 m, via Rastkogelhütte, 2.117 m
Wie Du zur Rastkogelhütte kommst, haben wir Dir bereits in der Wanderung Nr. 22 erzählt. Allerdings haben wir einen leichten bis mittelschweren Lieblingsaufstieg zur Hütte, der besonders schön ist: von Hochfügen. Vom großen Parkplatz in Hochfügen (Hochfügen 34, 6264 Fügenberg) folgen wir 1 Stunde einem Wirtschaftsweg, der uns am Pfundsalm-Niederleger vorbei zum Pfundsalm Mitterleger führt (ausgeschildert). Von dort aus beginnt der einstündige Aufstieg zum Sidanjoch, von dem wir in zirka 15 Minuten leicht absteigend die Rastkogelhütte erreichen. Vom Sidanjoch kommend haben Wanderer einen wunderschönen Blick auf die Rastkogelhütte, der tief im Gedächtnis bleibt.
Das Kreuzjoch ist ein mittelschwerer Gipfel, den Du in nur 30 Minuten von der Rastkogelhütte erreichst. Wir haben im Eiltempo sogar nur 15 Minuten für den Aufstieg gebraucht. 🙂
24) Edelhütte, 2.238 m, & Ahornspitze, 2.973 m
„Dem König der Berge“ steht auf dem Gipfelkreuz der Ahornspitze. Dabei ist die Ahornspitze mit ihren 2.973 Metern gar kein 3.000er. Trotzdem ist dieser Gipfel im Zillertal so beliebt, dass an schönen Tagen ganze Scharen von Menschen zu ihm hinauf strömen. Die meisten Wanderer kommen von der Bergstation der Ahornbahn (Mayrhofen) zur Ahornspitze hinauf. Die Gehzeit beträgt offiziell 3,5 Stunden, allerdings waren wir bereits in 2,5 Stunden oben. Es handelt sich um einen schwarzen, d.h. schwierigen Weg. An Tagen mit schwierigen Wetterbedingungen und Schnee, kann es hier durchaus gefährlich werden. Die letzten Meter hinüber zum Gipfelkreuz haben es in sich. Auf einem extrem schmalen Steig musst Du an einem Felsvorsprung vorbei. Hier muss jeder Schritt sitzen.
Auf dem Weg zur Ahornspitze kommst Du an der Edelhütte vorbei. Bis zur Hütte führt ein mittelschwerer Steig. Die Gehzeit beträgt nur 1,5 Stunden.
25) Wimbachkopf, 2.420 m
Von der Hirschbichlalm (Zellberg 604, 6277 Zellberg) wanderst Du erst 5 min an der Zillertaler Höhenstraße entlang, dann folgst Du dem Wegweiser, der von der Straße nach rechts abzweigt und zur Wedelhütte führt. Von der riesigen Hütte, die vor allem dem Winterbetrieb dient, wanderst über den „Stoanmandlweg“ zum Wimbachkopf hinauf. Die mittelschwere Bergwanderung zum Gipfel dauert zwei Stunden, mit dem Rückweg sind es vier. Das Gipfelkreuz kann sich sehen lassen: ein hübsches Edelweiß ziert das sonst schlichte Holzkreuz.
Der Wimbachkopf lässt sich auch mit einer Wanderung zum Wetterkreuz kombinieren. Allerdings wird auf dem Gipfel des Wetterkreuzes aktuell eine neue Seilbahnstation gebaut, sodass die Freude über den Gipfelsieg etwas getrübt werden könnte. Zurück zur Hirschbichlalm kannst Du auch über die Kristallhütte wandern. Im Sommer haben Wedel- und Kristallhütte von Donnerstag bis Samstag geöffnet.
26a) Marchkopf, 2.499 m
Ein wunderschöner Gipfel ist der 2.499 Meter hohe Marchkopf. Er hat ein wunderschönes Gipfelkreuz und ist im Gipfelbereich sehr steinig und gar nicht so einfach zu gehen. Unterwegs kommst Du an einem herrlichen Bergsee vorbei, wenn Du von der Hirschbichlalm (Start: Zellberg 604, 6277 Zellberg) an der Zillertaler Höhenstraße hinauf wanderst.
Der Wanderweg an der Hirschbichlalm ist nicht einfach zu finden. Vor dem Gasthof stehend gehst Du links an der Höhenstraße entlang bis wenige Minuten später rechts ein Wanderweg über die Wiesen den Berg hinauf geht. Die Wanderung zum Marchkopf ist schwarz markiert, einige würden ihn aber eher als mittelschwere Wanderung betrachten. Der Aufstieg dauert ungefähr 2,5 Stunden, braucht etwas Kondition und führt Euch beim Abstieg an der Wedelhütte vorbei, die im Sommer von Do bis So geöffnet hat. Die gesamte Wanderung hat eine Gehzeit von 5 Stunden.
Auf den Marchkopf kannst Du auch von Hochfügen aufsteigen. Landschaftlich ist diese Wanderung ebenfalls wunderschön und Du sparst Dir die Maut und die Auffahrt auf die enge Zillertaler Höhenstraße. Wie Du von Hochfügen hoch auf den Marchkopf wanderst, erklären wir Dir in unserer Wanderung Nr. 26b).
26b) Marchkopf, 2.499 m, & Gipfel, 2.445 m
Zu vielen Gipfeln oberhalb der Zillertaler Höhenstraße wandern wir fast nur noch von Hochfügen aus. So sparen wir die Maut für die Zillertaler Höhenstraße und haben ein schöneres Naturerlebnis ohne Skispisten. Von Hochfügen aus sind wir oft auch auf ruhigeren Pfaden unterwegs. Dafür nehmen wir in Kauf, dass die Wanderungen etwas weiter sind. So ist es auch beim Markchkopf, zu dem wir von Hochfügen über den „Gipfel“ gegangen sind.
Vom Parkplatz in Hochfügen wanderst Du zum Viertelalm-Niederleger und folgst anschließend dem Wegweiser nach links. An schönen Tagen hast Du kurz nach dem Abzweig einen wunderschönen Blick auf den Viertelalm-Niederleger – mit dem Kellerjoch, dem Kuhmesser und dem Gilfert am Horizont. Bist Du nach dem Aufstieg am Grat angekommen, siehst Du zuerst das Gipfelkreuz des „Gipfel“, das nur wenige Wanderer kennen, bevor Du darauf den Marchkopf erreichst. Wir haben den „Gipfel“ nach 02:45 Stunden gestürmt, eine weitere Stunde bis zum Marchkopf gebraucht und weitere 30 Minuten bis zur Wedelhütte. Der Abstieg von der Wedelhütte dauerte ungefähr 2 Stunden. Die Wanderung ist mittelschwer bis schwer.
27) Gamshütte, 1.921 m & Vordere Grinbergspitze, 2.785 m
An der Gamshütte startet oder endet der Berliner Höhenweg: Die 38 Schlafplätze sind ausschließlich Matratzenlager. Sie werden ergänzt von einem Waschraum im Keller der Hütte und einer charmanten Außendusche, wo sich Übernachtungsgäste an heißen Tagen erfrischen.
Die Hütte wurde in der Saison 2018 von einer neuen jungen Wirtin aus Bad Tölz übernommen, die zuvor in den Semesterferien auf mehreren Hütten Erfahrung hat sammeln können. Die meisten Wanderer kommen von Finkenberg (Teufelsbrücke) auf die Hütte hinauf. Die Gehzeit beträgt 3 Stunden. Die Wanderung ist mittelschwer. Informationen zum Zustieg findest Du auf der Website der Gamshütte. Und wenn Du dann noch immer nicht genug hast, kannst Du weiter auf die Vordere Grinbergspitze gehen.
28) Hamberg, 2.095 m
Wir sind Fans vom Hamberg (2.095 m) – dem Hausberg des Ortes Stumm, wo wir jahrelang untergebracht waren. Der Gipfel hat ein riesiges Gipfelkreuz und bietet Gipfelstürmern einen fantastischen Ausblick ins Zillertal, ins Alpbachtal und an klaren Tagen sogar bis zum Achensee.
Jahrelang starteten wir unsere Tour am Gasthof Bergrast, der seit einigen Jahren geschlossen hat. Seitdem die Bergrast nicht mehr geöffnet ist, gehen wir an der Jausenstation Almluft (1.200 m, Gattererberg 32, 6276 Gattererberg ) los. Die Gehzeit beträgt ungefähr 2,5 Stunden. Die Wanderung ist mittelschwer und erfordert etwas Kondition.
29) Rastkogel, 2.762m
Der Rastkogel ist ein unglaublich schöner Aussichtsberg, zu dem viele Wege führen. Die meisten Wanderer kommen von der Bergstation der Penkenbahn oder der Finkenberger Almbahn auf diesen Gipfel hinauf. Bei diesem Aufstieg hast Du einen geringeren Höhenunterschied, mussz aber an Skipisten entlang aufsteigen. Das finden wir weniger schön. Von der Bergstation der Penkenbahn dauert die Wanderung ungefähr 4 Stunden. Du gehst auf dieser Route über das Gipfelkreuz der Wanglspitze und steigst 1.000 Höhenmeter auf.
Wir sind von Hochfügen (Adresse: Hochfügen 27, 6264 Fügenberg) über das Sidanjoch auf den Rastkogel gewandert. Die Wanderung ist sehr weit, als schwer klassifiziert und Du steigst knapp 1.300 Höhenmeter auf. Dafür ist sie landschaftlich wunderschön, Du bist auf ruhigen Pfaden unterwegs und kommst erst auf dem Gipfel an, wenn die meisten Wanderer schon wieder hinab zur Bergstation der Penkenbahn gehen.
Zum Rastkogel können wir auch den Aufstieg empfehlen, der an der Verzweigung kurz vor den Geiselhöfen startet (Vorderlanersbach 197, 6293 Tux). Von den Geiselhöfen aus folgst Du zunächst den Wegweisern zur Halsl- bzw. Vorderhalslspitze, wanderst dann aber am Grat – dem Nurpensjoch – rechts zum Rastkogel hinauf (ausgeschildert). Der Aufstieg sollte etwa 3 bis 3,5 Stunden dauern und ist als schwer eingestuft. Du steigst bei dieser Variante knapp 1.200 Höhenmeter auf.
Du kannst auch die große Runde über das Geiseljoch und die Halslspitze zum Rastkogel gehen, dann brauchst Du etwa 4,5 Stunden für den Aufstieg.
30) Brandberger Kolm, 2.700 m
Dominant und spitz ragt der Brandberger Kolm zwischen allen umliegenden Bergen hinaus. Wer den Hausberg der Brandberger sieht, findet ihn vielleicht sogar beeindruckender als die Ahornspitze – den König der Berge. Eine schöne Beschreibung der anspruchsvollen vierstündigen Wanderung zum Brandberger Kolm bietet der DAV Berlin in einem .pdf.
Auf der Wanderung werden 1.610 Höhenmeter im Anstieg genommen. Es handelt sich um einen schweren/schwarzen Weg, für den Du eine gute Kondition mitbringen solltest. Du startest in Brandberg (1.082m) beim Wegweiser direkt am Gasthof Thanner (Brandberg 8, 6290 Mayrhofen) und steigst zunächst in Richtung Kolmhaus auf.
31) Tristner/ Dristner, 2.765 m
Wann immer wir mit anderen Wanderern über den Tristner/Dristner gesprochen haben, wurden wir gewarnt: sehr steil, sehr weit, oben etwas gefährlich und nicht zuletzt ein Paradies für rote Zecken. Uns ist die Lust auf den Tristner daher etwas vergangen.
Trotzdem sieht der Tristner fast so aufregend aus wie die Ahornspitze. Von dem Gedanken diese „kleine Ahornspitze“ doch noch zu besteigen, können wir uns deshalb nicht ganz verabschieden – nicht zuletzt, weil dieser Hausberg der Ginzlinger viel ruhiger zu wandern ist, als die Ahornspitze. Mehr Informationen zur Wanderung auf den Tristner/Dristner gibt es auf hikr.org.
32) Wetterkreuzspitze, 2.254 m & Gedrechter, 2.217 m
Einer meiner Lieblingsgipfel ist die wunderschöne Wetterkreuzspitze. Von hier ist nicht nur der Ausblick ins Zillertal schön, sondern auch die Sicht auf die Kellerjochkapelle in der Ferne. Wenn Du die Wanderung mit der Wetterkreuzspitze beginnst, lässt Du die meisten Wanderer erst einmal „rechts liegen“ und wanderst über die Hochalm den Gipfel hinauf.
Du startest am Murmeltierland im Zillertal, der Kaltenbacher Skihütte (1.800m, Adresse: Neuhütten 1, 6272 Kaltenbach). Das liegt direkt an der Zillertaler Höhenstraße. Dort folgst Du rechts an der Hütte vorbei dem Wanderweg zur Hubertuskapelle, der Dich geradeaus weiter zur Hochalm und hinauf zur Wetterkreuzspitze führt. Für die mittelschwere Wanderung zur Wetterkreuszspitze brauchst Du etwa 2 Stunden und steigst rund 450m auf. Gehst Du den Rundweg über die Wedelhütte und den Gedrechter zur Skihütte zurück, bist Du etwa 5 Stunden unterwegs.
In unserem Blogbeitrag über die Rundwanderung zur Wetterkreuzspitze und zum Gedrechter findest Du eine genaue Tourenbeschreibung:
33) Karlalm, 1.750 m
Die Karlalm gehört wie die Maxhütte zu den urigen Hütten im Zillertal. Für uns ist sie ein schönes Ziel, um sich zu Beginn des Zillertal-Urlaubs etwas einzuwandern. In der Vorsaison, wenn die Gerlossteinbahn noch nicht fährt, kannst Du die herrliche Ruhe hier genießen. Da ist der Lieblingsplatz im urigen Kleinod schnell gefunden. Die kleine Bank direkt vor der Hütte: Abschalten, entschleunigen und den Ausblick genießen.
Wir haben die Wanderung zur Karlalm für Dich genau beschrieben – im Blogbeitrag über unsere fünf Wanderungen unter 2.500 Metern (Wanderung Nr. 5 im Beitrag). Die 2 bis 2,5 Stunden lange Wanderung startet in Brandberg am Gasthof Thanner (Adresse: Brandberg 8, 6290 Mayrhofen). Die Wanderung ist mittelschwer und ausgeschildert. Du steigst etwa 650 Höhenmeter auf.
34) Tettensjoch, 2.276 m & Höllensteinhütte, 1.740 m
Das Tettensjoch ist ähnlich wie der Roller ein wenig bekannter Gipfel im Zillertal. Auf dem 2.276 m hohen Gipfel, steht ein unscheinbares Holzkreuz. Es kommen nur wenige Wanderer hinauf. Das macht ihn für uns so sympathisch. Den Aufstieg zum Tettensjoch haben wir an der Tourismusverband Tux-Lanersbach (1.281m, Adresse: Lanersbach 401, 6293 Tux) begonnen. Der Tourismusverband befindet sich direkt gegenüber von der Eggalmbahn und bietet für Anreisende mit dem Auto einen großen Parkplatz.
Am Ende des Parkplatzes hinter dem Tourismusverband gehst Du über eine Brücke und folgst den Wegweisern in Richtung Höllensteinhütte. Wenn Du fit bist, empfehlen wir Dir an schönen Tagen den Aufstieg, der kurz darauf steil links über die Wiese auf das Tettensjoch hinauf führt. Hier kommst Du wegen der Steigung ganz schön ins Schwitzen. Etwa 2,5 Stunden dauert der steile, mittelschwere Aufstieg durch den Wald bis zum Gipfelkreuz. Du querst eine flache Hochebene mit Alpenrosen ehe es in Zick-Zack-Kurven die letzte Etappe zum Grat hinaufgeht. Vom Grat brauchst Du nur noch 15 Minuten bis zum Gipfelkreuz: Hier musst Du noch eine schmale Stelle mit einem Felsüberstand meistern. In Summe legst Du beim Aufstieg rund 1.000 Höhenmeter zurück.
Vom Gipfelkreuz des Tettensjochs hast Du einen herrlichen Ausblick auf Mayrhofen, Brandberg, den Brandberger Kolm und den Torhelm, den Höllenstein, den Rastkogel, die Ahornspitze, die Grüblspitze, das Ramjöchl und die Frauenwand in Hintertux. Hinab gehst Du über die Höllensteinhütte (1 bis 1,5 h) und weiter bis nach Lanersbach (1 h). Wenn Du das Tettensjoch über einen weniger steilen Weg besteigen willst, nimmst Du unseren Abstiegsweg über die Rodelbahn als Aufstiegsweg und folgst zu Beginn der Wanderung unentwegt den Wegweisern zur Höllensteinhütte.
35) Grieralm, 1.787 m
Früher bin ich mit meinen Eltern und unseren Vermietern im Zillertal oft zur Grieralm hinauf. Wegen des wunderschönen Griersees und der urigen Hütte, lohnt es sich aufzusteigen.
Wie bei der Wanderung zur Höllensteinhütte kannst Du am Tourismusverband Tux–Lanersbach starten (1.281m, Adresse: Lanersbach 401, 6293 Tux) und nach dem Aufstieg zur Höllensteinhütte weiter zu Grieralm gehen. Das ist zwar ein Umweg, aber eine einfache und herrliche Runde, die Dich an zwei Hütten vorbeiführt.
Von Lanersbach bis zur Höllensteinhütte brauchst Du ungefähr 1,5 bis 2 Stunden. Bis zur Grieralm dauert es dann noch 1 Stunde, in der Du aber kaum noch aufsteigen musst. In Summe solltest Du also nicht länger als 2,5 bis 3 Stunden Gehzeit von Lanersbach über Höllensteinhütte zur Grieralm benötigen. Die Wanderung ist leicht: Du kannst komplett über Wirtschaftswege wandern. Das ist gut, wenn das Wetter nicht so mitspielt oder noch Schneereste liegen. Der Griersee befindet sich 5 Gehminuten von der Grieralm entfernt. Für den Abstieg nach Lanersbach benötigst Du etwa 1,5 Stunden.
Wenn Du direkt von Lanersbach zur Grieralm aufsteigen möchtest, ohne die Runde über die Höllensteinhütte zu gehen, brauchst Du etwa 2 Stunden. Wir persönlich empfehlen Dir den Aufstieg auf ruhigem Weg von Hintertux. Mehr über die Wanderung erfährst Du in unserem Blogbeitrag:
36) Roller, Wimmertalalm & Klammer’s Jausenhütte
Wie das Tettensjoch gehört auch der Roller zu den Gipfeln im Zillertal, die nur wenige Wanderer kennen. Wer gegenüber vom Stausee in Gerlos-Gmünd zum Roller hinaufgeht, ist deshalb eher auf ruhigeren Pfaden unterwegs. Die Wege sind wenig ausgetreten und so kann es vorkommen, dass Du hochgewachsene Wiesen streifst. Weiter oben springen oft Gämse über den Weg oder sind vom Gipfelkreuz in der Ferne am Schafkogel zu sehen. Auch dort gibt es ein Gipfelkreuz, dass wir beim nächsten Mal bestimmt erklimmen.
Die Wanderbeschreibung zum Gipfel des Roller mit dem Abstieg über die Wimmertalalm und Klammer’s Jausenhütte findest Du in unserem Blogbeitrag:
37) Grüblspitze, 2.395 m, & Ramsjoch, 2.510m
Es ist wunderbar, zwei tolle Gipfel auf einer Wanderung zu erreichen: Das gelingt Dir von der Eggalmbahn in Lanersbach (Adresse: Lanersbach 395, 6293 Tux) aus – entweder von der Bergstation oder zu Fuß von der Station im Tal.
Wir haben uns letztes Jahr das erste Mal für den langen Weg entschieden. Dem Wegweiser hinter der Talstation folgend sind wir zunächst über eine Wiese hinauf und hatten eine herrlichen Blick auf Lanersbach. Danach wanderten wir auf einem Wirtschaftsweg zur Nasse-Tux-Alm, über einen Steig vorbei an einem Wasserfall und schließlich hinauf zu den Torseen. Von Lanersbach bis zu den Torseen haben wir etwa 3 Stunden gebraucht.
Die Grüblspitze und das Ramsjoch stürmten wir, als alle anderen Wanderer längst gegangen waren: Das Ramsjoch (2.510 m) erreichten wir von Lanersbach nach 3,5 Stunden (30 Minuten von den Torseen entfernt); die Grüblspitze (2.395 m) nach rund 4 Stunden. Da waren die meisten Wanderer, die von der Bergstation der Eggalmbahn (1.960m) raufkamen, schon wieder auf dem Weg ins Tal. Von der Grüblspitze dauerte der Abstieg bis zur Bergstation der Eggalmbahn nur etwa 1 Stunde. Für diese lange Runde braucht es schon ordentlich Kondition. Du legst beim Aufstieg mehr als 1.200 Höhenmeter zurück.
Wanderst Du die Grüblspitze über den kurzen Aufstieg von der Bergstation der Eggalmbahn hinauf, ist es eine leichte Wanderung, die Du mit der ganzen Familie gehen kannst. Sie führt Dich nicht an den Torseen und am Ramsjoch vorbei, dazu müsstest Du von der Grüblspitze noch weiter gehen. Die leichte Wanderung zur Grüblspitze, die von der Bergstation der Eggalmbahn nur 2 Stunden dauert, eignet sich auch für normal sportliche Kinder. Hier legst Du nur etwas über 400 Höhenmeter beim Aufstieg zurück. Mehr über die Wanderung von der Eggalm zur Grüblspitze findest Du in unserem Blogbeitrag über das Wandern mit Kindern im Zillertal:
38) Wanglspitze, 2.420 m & Pangert, 2.550 m
Von der Bergstation der Penkenbahn (1.762m) startest Du zunächst zur 2.420 Meter hohen Wanglspitz (ca. 2 bis 2,5h ab Bergstation Penkenbahn) und wanderst weiter zum 2.550 Meter hohen Pangert, den nur wenige kennen.
Das Gipfelkreuz der Wanglspitze ist zwar wunderschön, steht aber inmitten eines Skigebiets direkt neben einer Seilbahn. Wir haben uns alle Mühe gegeben, diese auf dem Foto wegzulassen :), waren von all dem Skizirkus im Sommer aber trotzdem nicht begeistert. Wer früh genug los geht, wandert von hier zum 2.762 Meter hohen Rastkogel weiter. Wir empfehlen aber einen anderen Aufstieg (siehe Wanderung Nr. 29).
Wir begnügen uns an diesem Tag mit dem 2.550 Meter hohen Pangert, der von der Wanglspitz etwa 45 Minuten entfernt liegt, wenn wir uns richtig erinnern. In Summe haben wir also etwa etwas über 3 Stunden gebraucht.
39) Schlittenstadl-Sonnalm
Absolute Ruhe, leckere Marillenknödel und eine ruhige Sonnenterrasse fanden wir 2021 beim Schlittenstadl-Sonnalm. Wir wollten es gemütlich angehen lassen und sind in einer Stunde über den Wanderweg Nr. 8 von der Talstation der Gerlossteinbahn aufgestiegen. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert und leicht zu bewältigen. Er führt über eine beschrankte Forststraße zur Almhütte hinauf, die gegen eine Maut von 10 Euro auch mit dem eigenen PKW befahrbar ist.
Von dem Schlittenstadl-Sonnalm sind wir weiter zur Karlalm gewandert (1,5h) und über die Kotahornalm zur Bergstation Gerlossteinbahn, mit der wir wieder hinunter fuhren.
40) Alpengasthaus Wiesenhof
Hoch über dem Tourismusort Mayrhofen liegt ein idyllisches, traditionelles Berggasthaus, wo du auch in einer gut besuchten Sommersaison nach deiner Wanderung noch ein wenig Ruhe und Bergromantik finden kannst. Liebevoll zubereitete Hausmannskost, ein wunderschöner Gastgarten zum Draußensitzen und ein herrlicher Ausblick auf den Brandberger Kolm erwartet dich auf 1.056 m Seehöhe.
Die Rundwanderung über den Wiesenhof kannst du mit oder ohne Aufstieg durch die Stillupklamm machen. Wenn du durch die Klamm gehst, erlebst du einen spannenden Aufstieg, der an heißen Sommertagen auch etwas Schatten bietet. Im Frühjahr empfehlen wir den Aufstieg über den breiten Wanderweg vom Gasthof zum Griena in Mayrhofen. Eine genaue Beschreibung der Wanderung findest du in unserem Blogbeitrag über den Wiesenhof.
41) Kellerjochhütte & Kellerjoch
Einer unserer Lieblingsplätze im Zillertal ist das Kellerjoch und die Kellerjochhütte. Nie werde ich diesen klaren Herbsttag vergessen, an dem ich an der kleinen Kellerjochkapelle stand und ins Inntal hinunterblickte. Seitdem ist dieser Platz für mich ein magischer Ort, den ich immer wieder besuche.
Anderen Menschen scheint es ähnlich zu gehen: Immer mehr Wanderer kommen zur kleinen Kapelle hinauf. Eine Tourenbeschreibung, mehr Bilder und Infos gibt’s in unserem Blogbeitrag über die Wanderung zur Kellerjochkapelle und zur Kellerjochhütte.
42) Gamsstein, Gilfert & Sonntagsköpferl
Die Wanderung über den kleinen und großen Gamsstein, den Gilfert und das Sonntagsköpferl hält vier Gipfelkreuze für Euch bereit und ist eine herrliche Rundtour. Ihr startet am Loassattel, den ihr mit dem Auto über einen Wirtschaftsweg von Pillberg erreicht. Alternativ wandert Ihr eine Stunde von der Schellenbergalm zum Loassattel hinauf. Der Gilfert hat ein beeindruckend großes Gipfelkreuz und bietet Euch einen schönen Ausblick ins Inntal, in Richtung Karwendel und nach Hochfügen. Für die komplette haben wir knapp sieben Stunden gebraucht. Nach der Tour lohnt es sich, am Alpengasthof Loas einzukehren und die legendären Schnitzel zu vertilgen.
43a) Gamsköpfl & Kreuzjoch
Eine der schönsten Rundwanderungen im Zillertal führte uns 2019 von Gerlos über das Gamsköpfl und das Kreuzjoch zur Bergstation der Isskogelbahn. Wer konditionell gut aufgestellt ist und schwere Wanderungen nicht scheut, kann die Rundwanderung bedenkenlos in Angriff nehmen und braucht etwa sechs Stunden. Der Grat zwischen Gamsköpfl und Kreuzjoch gehört zu den schwierigsten Stellen und ist nur für bergerfahrene Wanderer geeignet. Bis zum Gamsköpfl ist die Wanderung mittelschwer. Der Rückweg müsste auf gleichem Weg erfolgen, wenn die schwere Grat zu anspruchsvoll ist.
43b) Kreuzjoch & Isskogel
Von der Bergstation der Rosenalmbahn in Zell geht diese Tour über zwei Gipfelkreuze hinüber nach Gerlos zur Bergstation der Isskogelbahn. Die Tour erfordert etwas Planung, da du die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen musst. Ein Bus bringt Dich von der Talstation der Isskogelbahn zurück nach Zell. Der Planungsaufwand lohnt sich: Die Zwei-Gipfel-Wanderung ist eine tolle Tagestour mit schönen Gipfeln. Allerdings wanderst in Skigebieten – das ist natürlich zu sehen. Wer sich im Sommer an der einen oder anderen Baustelle und an den Liftstationen nicht stört, hat aber trotzdem Spaß an der Tour.
44) Olper Hütte & Friesenberghaus
Wenn es eine Wanderung im Zillertal gibt, um die so ein großer Hype gemacht wird, wie um die drei Zinnen, dann ist es die Wanderung zur Olperer Hütte. Wegen des Traumblicks auf den Schlegeisstausee und der Hängebrücke direkt an der Hütte, ist die Tour bei Wanderern besonders beliebt.
Wer weiter zum Friesenberghaus wandert, kann auf einer Tagestour Berliner Höhenwegsluft schnuppern und sich dabei einen ersten Eindruck vom Höhenweg verschaffen. Wir haben für Dich in unserem Blog die Rundtour vom Schlegeisspeicher über Olperer Hütte und zum Friesenberghaus beschrieben.
45) Wanderungen rund um den Zillergrund Stausee
Der Zillergrund Stausee ist eines der beliebtesten Ausflugsziele von Urlaubern im Zillergrund. Hier beginnen einige Wanderungen, die wir dir hier von 45a) bis 45d) vorstellen. Einen hervorragenden Überblick über diese Wanderungen erhältst du auch auf unserer Seite „Die schönsten Wanderungen im Zillergrund„.
45a) Klein Tibet/ Hohenau-Alm
Eine der beliebtesten Almhütten im Zillertal ist Klein Tibet, auch Hohenau-Alm genannt. Tibetische Fahnen und Tafeln mit meditativen Sprüchen säumen den Weg, eine tibetische Gebetsmühle steht unweit der Hütte. Gäste fühlen sich ein bisschen so, als wären sie in Tibet. Ein Highlight ist auch der Weg zur Alm: Er führt fast durchweg direkt am Zillergrund Stausee vorbei – eine leichte und zugleich herrliche Wanderung, die fast jede/r gehen kann. Wo die Wanderung startet und alles, was du darüber wissen willst, erfährst Du in unserem Blogartikel über Klein Tibet/ Hohenau-Alm.
45b) Plauener Hütte
Hoch über dem Zillergrund Stausee liegt auf 2.363m die Plauener Hütte. Der Blick auf den Stausee, den du auch beim Aufstieg genießen kannst, macht diese Wanderung so reizvoll. Die Wanderung beginnt an der Staumauer des Speichersees. Für diese mittelschwere Tour ist eine Gehzeit von 1 Stunde 45 Minuten angegeben. Wenn du ein ausdauernder Wanderer bist, kannst du auch bei der Bärenbadalm unterhalb der Staumauer losgehen. Die Gehzeit beträgt dann insgesamt 2 Stunden 45 Minuten. In unserem Blogbeitrag über die Plauener Hütte haben wir die Wanderung mit allen Details beschrieben.
45c) Hannemannweg über Klein Tibet und Plauener Hütte
Wenn die Wanderung in Klein Tibet (45a) noch nicht zu Ende sein soll, kannst Du einen Rundweg gehen – den Hannemannweg. Dazu gehst Du am Ende des Zillergrund-Stausees, wo sich Klein Tibet befindet, einfach weiter und entfernst Dich vom Speicher. Irgendwann zieht sich der Weg den Berg hoch, dann geht es in luftiger Höhe wieder zurück in Richtung Zillergrund-Stausee, sodass Du an mehreren Stellen einen wunderbaren Ausblick erhältst. Der Höhepunkt der Wanderung ist die Ankunft an der Plauener Hütte – ebenfalls mit Stauseeblick, danach geht es wieder hinab zum Stausee und zurück zur Staumauer. Der Rundweg ist ein schwieriger Wanderweg, der schwarz markiert ist.
Um den Hannemann(rund)weg zu wandern, fährst Du in den Zillergrund zur Bärenbadalm auf 1.450 m Höhe (Adresse: Zillergrund 78, 6290 Brandberg). Dort steigst Du in den Bus 8328 ein, mit dem Du zur Staumauer des Zillergrund-Stausees (1.850 m) hinauf fährst. Mit dem Auto ist die Auffahrt verboten. Der Bus verkehrt auch ab Mayrhofen.
Die Gehzeit für die Rundwanderung beträgt insgesamt etwa 6 Stunden: von der Staumauer nach Klein Tibet etwa 1 Stunde, von Klein Tibet bis zur Plauener Hütte etwa 2,5 bis 3 Stunden und von der Plauener Hütte bis zur Staumauer etwa 1,5 bis 2 Stunden.
45d) Heilig-Geist-Jöchl
Am Heilig-Geist-Jöchl hast du an klaren Tagen aus der Ferne einen Traumblick zum Zillergrund Stausee – und das abseits des Trubels, den es im Sommer direkt am Speichersee gibt. Die Wanderung ist mit knapp 17 Kilometern und 1.000 Höhenmetern konditionell anspruchsvoll. Unterwegs kommst du an dem beliebten Ausflugsziel „Klein Tibet“ (45a) vorbei, wo du dich mit kühlen Getränken erfrischen kannst. Lies unseren Blogbeitrag über die Wanderung zum Heilig-Geist-Jöchl, um alles darüber zu erfahren.
46) Kaltenbacher Wasserfall
Die kurze Wanderung zum Kaltenbacher Wasserfall ist beeindruckend schön. Vom Bahnhof in Kaltenbach (Zillertal Mitte) wanderst Du durch den Ort an der Kirche vorbei bis zu einem leichten bis mittelschweren Steig, der Dich in den Wald hinein führt.
In Summe brauchst Du nur ca. 15 bis 30 Minuten bis Du Wasserfall erreichst. Den Abstieg kannst Du über einen Rundweg fortsetzen, der Dich zurück nach Kaltenbach bringt. In Summe dauert die Rundwanderung maximal 1 Stunde. Mehr über die Wanderung gibt es in unserem Video.
47) Stuana Hitte
Seit dem Sommer 2020 gibt es eine neue Jausenstation am Distelberg oberhalb von Aschau im Zillertal. Direkt auf dem Grundstück der Jausenstation gibt es eine kleine Kapelle – der Glaube spielt hier auch für die Wirtsleute eine wichtige Rolle. Über den Kreuzweg – einen mittelschweren Steig – gelangst Du vom Campingplatz in Aschau zur Jausenstation hinauf. Mehr über die Wanderung erfährst Du in unserem Blogbeitrag über die Wanderung zur Stuane Hitte:
48) Zittauer Hütte, 2.329 m, & unterer/ oberer Wildgerlossee
Eine echte Traumtour an sonnigen Tagen ist die Wanderung zur Zittauer Hütte im Wildgerlostal. Direkt am unteren Wildgerlossee gelegen, können Wanderer ihren Augen kaum trauen – so schön ist es dort. Gut beraten sind all jene, die noch 30 Minuten weiter gehen: zum oberen Wildgerlossee. Bei uns gibt’s mehr über die Wanderung zur Zittauer Hütte.
49) Trisslalm
Almtradition pur erleben Urlauber bei Annelies und Hansjörg Eberharter auf der Trisslalm im Wildgerlostal. Das urige Kleinod ist ein einfaches Wanderziel und die perfekte Wanderung für Familien mit Kindern. Der Finkausee, der Wildtierlehrpfad und die Leitenkammerklamm sorgen für Abwechslung auf dem Weg zur Almhütte. Wer zur Zittauer Hütte wandert (Nr. 48 hier) kommt unterwegs direkt an der Trisslalm vorbei. Mehr über die kurze Wanderung zur Trisslalm gibt es hier:
50) Gletscherblickalm
Eine familiär geführte urige Almhütte mit Stausee- und Gletscherblick klingt verlockend? Dann ist die Gletscherblickalm genau das richtige Ziel. Und das Beste ist: Auf dem Weg zur Almhütte kommst Du an der urigen Trisslalm (Nr. 49 hier) vorbei und kehrst so an zwei familiengeführten Almhütten mit regionalen Speisen aus eigener Milch- und Almwirtschaft ein. Diese herrliche Rundwanderung macht’s möglich:
51) Nasenalm
Die Zillertaler Höhenstraße ist für ihren Traumblick auf die Ahornspitze und ins Zillertal bekannt. Unweit der berühmten mautpflichtigen Höhenstraße liegt die rechte neue Nasenalm. Dieser Geheimtipp bietet Dir nicht nur einen traumhaften Ausblick, sondern auch die Möglichkeit zum Melchboden an der Zillertaler Höhenstraße und weiter zur Rastkogelhütte zu wandern. Erfahre mehr über die Wanderung zur Nasenalm:
52) Abfahrtshütte
Im Juni 2024 haben wir eine wunderbar ruhige Rundwanderung ab Aschau im Zillertal entdeckt. Dabei sind wir an der urigen Abfahrtshütte vorbeigekommen, bei der es eine leckere Jause und eine herrliche kleine Kapelle gibt. Die Rundwanderung ist eine herrliche Tour für Tage, an denen es wegen des Wetters mal nicht so weit hinauf gehen kann. Erfahre in unserem Blogbeitrag mehr über die Rundwanderung zur Abfahrtshütte.
53) Almgasthof Talblick mit Wildtierlehrpfad und Wetterkreuz
Oberhalb von Aschau am Distelberg gibt es ein idyllisches Ziel, wo Erwachsene entspannen und Kinder toll spielen können. Du beginnst deine Wanderung zum Almgasthof Talblick am Campingplatz Aufenfeld in Aschau und gehst über einen Wildtierlehrpfad den Berg hinauf. Wenn du das Ziel erreicht hast, kannst du danach noch einige Minuten bis zu einem leicht erreichbaren Gipfelkreuz weitergehen und über die Stuana Hitte wieder ins Tal absteigen. Eine herrliche Tour! Alle Details findest du in unserem Blogbeitrag über die Wanderung zum Almgasthof Talblick mit Wetterkreuz.
54) Kapaunsjöchl
Folgt 🙂
55) Wandspitze
Bei unserer ersten Wanderung von Hintertux ins Weitental (Nr. 7 in dieser Liste) haben wir den Wegweiser für die Wandspitze entdeckt – ein herrlicher Gipfel mit Gletscherausblick, der momentan nicht mehr so häufig besucht wird. Dafür gibt es einen triftigen Grund: Jahrelang konnten Wanderer die Wandspitze von Hintertux als Rundwanderung zusammen mit der Kellenspitze in Angriff nehmen. Wegen der hohen Steinschlaggefahr ist das seit ungefähr einem Jahr nicht mehr möglich, sodass deutlich weniger Wanderer hier herauf kommen.
Direkt am Gipfelkreuz befinden sich Sicherungen und Stahlseile, die den Berg zusammenhalten. Hier wurde uns bewusst, wie zerbrechlich die Berge sind. Fast ein wenig unheimlich war es oben am Gipfel, an dem Löcher im Berg deutlich sichtbar waren. Auf Nachfrage in der Tourismusinformation in Tux wurde uns im September 2018 versichert, dass wir ohne Gefahr zum Gipfelkreuz der Wandspitze hinauf wandern können. Der Übergang zur Kellenspitze ist allerdings gesperrt.
Die Wanderung zur Wandspitze dauert vom Parkplatz der Hintertuxer Gletscherbahnen ungefähr 2,5 Stunden. Bis ins Weitental wandert Ihr auf einem mittelschweren Steig. Dieser setzt sich ab dem Weitental in Serpentinen bis zur Stempelstelle fort, die sich deutlich unterhalb des Gipfelkreuzes befindet. Von der Stempelstelle geht es ca. 20 Minuten steil über Wiesenhänge zum Gipfel hinauf. Markierungen oder einen Weg gibt es hier nicht mehr. Wer steile Wiesenhänge nicht mag, bleibt einfach an der Stempelstelle und genießt dort den Ausblick auf den hohen Riffler, den Olperer und der Lärmstange im Gletschermassiv. Der Ausblick von der Stempelstelle mindestens genauso schön.
56) Kellenspitze
Die Wanderung zur Kellenspitze ist momentan nicht mehr möglich. Der Wanderweg ist wegen Steinschlags gesperrt. Auch der Übergang von der Wandspitze zur Kellenspitze ist nicht möglich.
57) Stoankasern – Junsjoch – Junssee
Die Tour steht noch auf unserer Wanderliste. 🙂
58) Geierspitze
Die Tour steht noch auf unserer Wanderliste. 🙂
59) Reither Kogel
Tourenbeschreibung in Arbeit
60) Mannskopf (Speikspitze)
Tourenbeschreibung in Arbeit
61) Warnsdorfer Hütte & Eissee
Tourenbeschreibung in Arbeit
62) Richterhütte
Tourenbeschreibung in Arbeit
63) Grünalm
Tourenbeschreibung in Arbeit
64) Kleiner Gilfert
Die Wanderung zum kleinen Gilfert von Hochfügen im Zillertal ist noch ein echter Geheimtipp. Die meisten Wanderer, die morgens in Hochfügen starten, wandern zur Rastkogelhütte hinauf. Mit unserem Wandertipp zum kleinen Gilfert hast Du selbst in der Hochsaison Deine Ruhe – spätestens wenn der Weg zur Rastkogelhütte nach einer Stunde auf dem Wirtschaftsweg abzweigt:
- Start: Hochfügen im Zillertal
- Beschilderung folgen: Weg Nr. 27
- Schwierigkeitsgrad: mittelschwer
- Aufstiegsdauer: 2,5 bis 3 Stunden
- Aufstiegshöhe: 900 Höhenmeter
- Aufstiegslänge: 7,5 Kilometer
- Wegart: etwa 2h Forststraße, Rest: Wandersteig
Nicht nur das Gipfelkreuz des kleinen Gilferts ist einzigartig: Oben hast Du auch einen herrlichen Blick auf den Rosskopf, die Rastkogelhütte, den Kraxentrager, den Marchkopf, den Gilfert und den Pfaffenbichl.
65) Kreuzjochhütte & Karspitz
66) Weiße Wand & Frauenwand
Folgt 🙂
67) Wiedersberger Horn & Sagtaler Spitze
Folgt 😉 Wir arbeiten noch dran.
Eine meiner Empfehlungen ist hier die Nr.7, das Weitental. Ausgangspunkt wäre Hintertux und die Bergstation Sommerbergalm. Hier kommt man noch mit der „Zillertal Aktiv Card“. Von hier hält man sich auf der Fahrstraße Richtung „Tuxerjochhaus“. Der Weg an sich ist vielleicht nicht besonders schön, aber es bieten sich schöne Blicke zum Tuxer Joch und zum Hintertuxer Gletscher. Am Tuxerjochhaus (2310m) angekommen, bietet sich eine Einkehr an! Gleich in der Nähe besteht die Möglichkeit für einen Abstecher zum Pfannköpfl (2388m).Dieser ist nicht schwierig und in wenigen Minuten genießt man einen tollen Blick auf die Gletscher, den Olperer und den Hohen Riffler. Etwas schwindelfrei sollte man jedoch sein ;-).
Anschließend geht es bergab ins stille Weitental. Hier ist der Weg bequem zu laufen, und es sind sehr viele Murmeltiere anzutreffen. Diese sind sehr neugierig und setzt man sich auf eine Bank oder einen Stein, rücken die Murmeltiere bis auf wenige Zentimeter heran. Bald erreicht man den Schleier Wasserfall, wo es über eine Steilstufe hinab geht. Läuft man weiter das Tal hinaus, kommt ein Wegweiser: Geradeaus zur Bichlalm, oder nach Rechts hinab nach Hintertux. Falls man zur Bichlalm weiterläuft, bietet sich dort noch eine urige Einkehr an. Auch von hier führt ein Weg hinab nach Hintertux….
Ein paar Bilder sind bei meinem Kommentar auf der Tourtricks-Facebookseite zu finden!
Hallo André, danke für Deinen Kommentar und die Beschreibung. Jetzt bekommen wir noch mehr Lust darauf, endlich in Hintertux wandern zu gehen. Da wir immer in Kaltenbach in Zillertal Mitte unterwegs sind, haben wir das Gebiet „dort hinten“ völlig vernachlässigt. Das sollte sich dringend ändern ;). Ich werde mich diesen Sommer also zusammen mit Thomas aufmachen und die von Dir beschriebene Wanderung machen. Ich freu mich schon sehr! Danke für den tollen Tipp!
Gerne doch! Vielleicht machen wir das auch in diesem Jahr nochmal?! Aber bei 5.Tagen hat man die Qual der Wahl
Hi Christina, es ist beeindruckend wieviel Tourenmöglichkeiten hier drin stehen. Wenn ich das so lese, bin ich fast geneigt noch öfters ins Zillertal zu fahren. Viele Tourenbeschreibungen habe ich selber schon ausgeführt. Manche Touren kenn ich überhaupt nicht. Habe schon gedacht, da ich über 40 Jahre ins Zillertal fahre, das ich schon viel kenne, dem ist aber nicht so. Bis jetzt war ich meistens nur im südl. Zillertal, also ab Zell, Gerlos, Mayrhofen und Hauptkamm unterwegs. Ihr seid darin ja richtige Profis :-). Da fühl ich mich a bisserl armselig, aber was soll´s. Es kann nur besser werden. 😉 Vielleicht ergibt sich heuer die Möglichkeit mich mehr im Zillertal den Unbekannten Zielen zu widmen.
Gruß Barfuß-Peter
Lieber Barfuß-Peter,
das freut mich, dass Du beeindruckst bist. Wir haben es immer noch nicht geschafft, hier alles aufzuschreiben. Und natürlich haben wir auch immer noch nicht alles im Zillertal gesehen, obwohl auch wir manchmal dachten, wir waren schon überall. Es taucht immer wieder ein neuer Gipfel :).
Insofern hoffe ich, hast Du jetzt richtig Lust, noch viel im Zillertal zu entdecken. Es gibt immer wieder besondere Touren, die besonders fest im Herzen bleiben.
Viele Grüße
Christina
Hallo Christina, ich finde es wunderbar diese ganzen Wanderungen hier zu finden. Gsnz viele Touren kennen wir schon, sind die gewandert. Aber es sind auch paar einzelne dabei, die wir noch nicht kennen. Die Tour zum Rifflerkogel sind wir gegangen, aber von der Rosenalm aus. Sind über die Kapaunsalm zum Rifflerkogel und dann hinab zum Langensee und durch die Wilde Krimml zur Krumbachrast und zurück nach Gerlos . War anstrengend aber wunderschön. Der Wanderbus hat uns am morgen nach Zell zur Rosenalmbahn gebracht.
Liebe Barbara,
bitte entschuldige unsere späte Antwort. Wir haben Deinen Kommentar leider übersehen. Wir freuen uns, dass Dir unsere Wanderungen gefallen und, dass Du zum Rifflerkogel gewandert bist. Das Kreuz dort ist jetzt erneuert worden. Seit dem 27.06.20 steht dort ein neues herrliches Gipfelkreuz, dass Du hier auch in einem Beitrag auf unserer Website findest. Schau gern mal rein. Ein nächstes Mal Zillertal kommt hoffentlich bestimmt.
Bis bald und viele Grüße von tourtricks
Christina
Liebe Christina,
wir würden vom Naturpark aus gerne ein Bild von Dir verwenden, natürlich gegen Nennung der Quelle und wir könnten Dir gerne ein T-Shirt von uns als kleines Dankeschön schicken? Es ist das Bild vom Kleinen Gilfert. Vielen Dank für eine Rückmeldung an meine Mailadresse? 🙂 LG Willi
Lieber Willi,
sehr gern könnt Ihr unser Foto mit Quelle „tourtricks.de“ nutzen. Wir haben Euch eine E-Mail geschrieben.
Bleibt gesund und alles Gute
Christina von tourtricks.de
Hallo Christina, wir hätten vom 14.-21.5. ins Zillertal zum wandern gehen wollen – allerdings haben fast alle Hütten noch zu.. macht es trotzdem Sinn zu wandern oder liegt da normalerweise noch Zuviel Schnee? Deine Seite ist wirklich spitze! LG Daniela
Hallo Daniela, jetzt fährst Du bald ins Zillertal (sofern Ihr euch entschieden habt, zu fahren) und jetzt haben wir endlich die Termine, wann die Hütten im Zillertal ungefähr öffnen: https://tourtricks.de/sommer-im-zillertal-almhuetten-saisonstart/
Einige Hütten haben sich allerdings immer noch nicht festgelegt, deshalb sind noch nicht alle Hütten auf der List ein unserem eben verlinkten Beitrag enthalten.
Ich wünsche Dir viel Spaß im Zillertal!
Viele Grüße
Christina