Zillergrund im Zillertal: Die schönsten Wanderungen am Speicher Zillergründl

Der Speicher Zillergründl gehört neben dem Schlegeis-Stausee zu den beliebtesten Zielen im Zillertal. Entdecke bei uns die Top-Wanderungen am Speichersee im Zillergrund.

1. Klein Tibet: Leichte Wanderung

Besonders beliebt ist die Hohenau Alm, auch das „Klein Tibet“ des Zillertals genannt. Eben weil dieser wunderbare Ort an Tibet erinnert, hat die ursprüngliche Almhütte den Namen erhalten. Auf dem Weg gibt es Tafeln mit meditativen Sprüchen, an der Hütte eine Gebetsmühle. Ob Groß oder Klein: Die Wanderung nach Klein Tibet ist leicht und führt dich am Ufer des Stausees entlang. Mehr zur Tour gibt es hier:

2. Plauener Hütte: Mittelschwere Wanderung

Auf 2.363 m Höhe und damit deutlich oberhalb der urigen Almhütte „Klein Tibet“ befindet sich die Plauener Hütte im Zillertal. Hier oben hast Du einen herrlichen Ausblick auf den Speicher Zillergründl. Dafür musst Du aber auch einige Höhenmeter ab der Staumauer bis zur Hütte hinaufsteigen. Mehr über die Wanderung zur Plauener Hütte erfährst Du hier:

3. Kapelle zum Heiligen Valentin: Mittelschwere Wanderung

An der Kapelle zum Heiligen Valentin ist die Aussicht auf den Speicher Zillergründl so schön wie der berühmte Ausblick von der Hängebrücke an der Olperer Hütte auf den Schlegeis-Stausee. Allerdings musst Du hier in der Sommersaison noch nicht für Dein Foto anstehen und kannst eine relativ ruhige Wanderung genießen. Das kleine Kirchlein ist ein Herzensprojekt der Familie, die das Gasthaus „Einkehr zum Adlerblick“ an der Staumauer betreibt. Hier kannst Du nach Deiner Wanderung einkehren. Mehr über die Tour gibt es hier:

4. Rainbachköpfl: Schwere Wanderung

Etwa 1 Stunde Gehzeit entfernt von der Plauener Hütte (siehe Nr. 2) wartet das Rainbachköpf auf Dich. Von der Staumauer über die Plauener Hütte bis zum Gipfel und zurück zur Staumauer haben wir 10 Kilometer und 860 Höhenmeter zurückgelegt. Die ersten 25 Minuten oberhalb der Plauener Hütte kamen uns noch nicht so schwer vor – eher mittelschwer. Danach wurde der Weg zunehmend steinig: Wir stiegen über größere Felsen auf, suchten immer wieder den Weg, meisterten steinige und teils sehr steile Geröllpassagen bis zur Scharte – dabei immer im Blick das Rainbachköpfl, das wie ein spitzer Turm vor uns in die Höhe ragte. Kurz vor der Scharte kam das erste Seil, …

… mit dem wir leichter die Steigung hinaufkamen. Hinter der Scharte säumten weitere Seilversicherungen den Weg, der nun extrem schmal weiter ging. Am Gipfel angekommen, hatten wir beide gerade so Platz. Atemberaubend war der Ausblick auf die Plauener Hütte und den Speicher Zillergründl.
Kaum zu fassen, dass wir ab der Plauener Hütte wirklich nur knapp eine Stunde gebraucht haben, um hier hinauf zu kommen – auf 2.690 Meter Höhe. Die ausgewiesene Gehzeit passte. Bei Traumwetter ist der Gipfel also auch für sportliche Bergwanderer mit Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gut machbar.

Über 50 Wanderungen im Zillertal

Du möchtest Dich von weiteren Wanderzielen im Zillertal inspirieren lassen? Wir haben über 50 Tipps für Dich im folgenden Blogbeitrag.