Frühlingswanderung im Zillertal: von Kaltenbach nach St. Pankraz

Wohin wandern im Frühling im Zillertal? Wir haben einen Wandertipp für euch, der schon ab April gut funktioniert – je nach Wetterlage. Ob Sonne oder Regen: Diese Wanderung mit Einkehr ist super, um sich nach dem Winter wieder einzuwandern.

Abwechslungsreiche Wanderung in der ersten Ferienregion im Zillertal

Unser Wandertipp führt dich von Kaltenbach über Riedberg und Kupfnerberg bis nach St. Pankraz. Dabei entdeckst du tolle Highlights und kehrst auf eine urige Jause ein. Zurück fährst zu vom Bahnhof in Uderns mit der Zillertalbahn. Für alle, die noch nicht so oft im Zillertal waren, ist diese Frühlingswanderung ideal, um die erste Ferienregion zwischen Kaltenbach und Fügen besser kennenzulernen.

Kurz nach dem Start unserer Frühlingwanderung: Blick über grüne Wiesen ins Zillertal
Ein regnerischer Frühlingstag im Mai auf unserer Wanderung in der ersten Ferienregion im Zillertal: Für uns gibt es kein schlechtes Wetter.

Die Highlights unserer Frühlingswanderung

Der herrliche Wasserfall in Kaltenbach, die wunderschöne kleine Kapelle am Riedberg, eine urige Jausenstation in Uderns und die wunderschöne Kirche St. Pankraz am Fügenberg: Unser Wandertipp für den Frühling bietet dir viele Highlights und einen schönen Ausblick ins Zillertal.

1. Ziel: Der Kaltenbacher Wasserfall

Als wir die Wanderung unternommen haben, hat es geregnet. Wir starteten in Kaltenbach am Bahnhof. In nur 30 Gehminuten wanderten wir zu einem unserer Lieblingsziele: dem Kaltenbacher Wasserfall.

Am Explorer Hotel vorbei gingen wir die Straße Schmiedau bis zur Kirche im Ort hinauf. Dort hielten wir uns links und wanderten auf der Dorfstraße am Gotteshaus vorbei den Wasserfallweg hinauf.

Start der Frühlingswanderung in Kaltenbach: Hier die Kirche im Ort.

Kurz hinter dem Hotel Seetal erreichten wir die Schirmbar an der Skipiste. Hier lohnt es sich, den Getränkeautomat zu inspezieren. Nicht selten ist hier im Frühjahr noch ein Bier von der Wintersaison übrig, dass du kaufen kannst. Etwa 10 Minuten gingen wir weiter durch den Wald. Die letzten Meter bis zum Ziel waren herrlich.

Wanderweg zum Kaltenbacher Wasserfall. Im Vordergrund: Wanderin.

Am Kaltenbacher Wasserfall kam das kühle Nass gleich doppelt von oben. Die Ruhe dort war herrlich, der Wasserfall imposant. Für uns ist dieser Ort einfach etwas Besonderes.

Kaltenbacher Wasserfall mit Frau davor, die zum Wasserfall schaut

2. Ziel: Riedbergkapelle

Hinter dem Kaltenbacher Wasserfall wanderten wir beim Abzweig weiter den Berg hinauf.

Wanderweg hinter Kaltenbacher Wasserfall auf dem Weg nach Ried im Zillertal

Wir kamen auf die Äußere Embergstraße und gingen auf dieser bergab in den Ort. Über den Kreuzweg (Nr. 31/32) erreichten wir die wunderschöne Riedbergkapelle und anschließend die Kühle Quelle. Letztere war zwar kühl, aber wir hatten ein deutlich größeres Bauwerk erwartet. 😉

Riedbergkapelle im Zillertal
Die herrliche Riedbergkapelle: ein Highlight auf unserer Frühlingswanderung
Kühle Quelle im Zillertal
Die Kühle Quelle: Klein, aber fein 😉

3. Ziel: Jausenstation Seehüter

Auf dem Kirchweg folgten wir dem Wegweiser zur Jausenstation Seehüter am Kupfnerberg. Es wurde auch Zeit, dass wir einkehrten, denn so langsam hatten wir Hunger. In all den Jahren waren wir noch nie von Kaltenbach über Riedberg weiter zum Kupfnerberg in Uderns gelaufen. Deshalb kannten wir auch die Jausenstation Seehüter noch nicht.

Jausenstation Seehüter am Kupfnerberg in Uderns

Eine sehr nette Wirtin und ein uriges Jausenbrettl machten uns glücklich.

Uriges Jausenbrettl der Jausenstation Seehüter am Kupfnerberg in Uderns

Aber das Beste hier oben am Kupfnerberg ist: Wanderer haben die Qual der Wahl. Nur 10 bis 15 Gehminuten voneinander entfernt gibt es zwei Jausenstationen. Die Jausenstation Oberhaus liegt etwas tiefer als die Jausenstation Seehüter und hat donnerstags bis sonntags geöffnet.

Jausenstation Oberhaus am Kupfnerberg im Zillertal
Jausenstation Oberhaus am Kupfnerberg

4. Ziel: Die Kirche St. Pankraz

Auf der Teerstraße am Kupfnerberg, wo sich die Jausenstationen befinden, wanderten wir in zirka 25-30 Minuten über den Rauthweg bis zur Kreuzung am Finsingbach hinab.

Blick vom Kupfnerberg ins Zillertal, im Hintergrund die Kapelle St. Pankraz

Dort war unser letztes Tagesziel bereits ausgeschildert: St. Pankraz, die wunderschöne Kirche am Fügenberg.

Wegweiser am Finsinggrund im Zillertal

In knapp 30 Minuten hatten wir den kleinen Hügel, auf dem die Kirche steht, über einen Teil des „Rundweg Pankrazberg“ erklommen. Die Kirche ist so ein herrliches Ziel und bietet eine schöne Aussicht.

St. Pankraz Kapelle am Fuegenberg bei Regen

Und weil unser Tag so verregnet war, sind wir nur wenige Tage später noch einmal bei Sonne wieder gekommen.

St. Pankraz Kapelle am Fuegenberg bei Sonne

Von der Kirche stiegen wir nach Uderns ab und drehten noch eine Runde durch den Ort. Am Bahnhof nahmen wir die Zillertalbahn zurück nach Kaltenbach. Was für ein herrlicher Wandertag – trotz Regenwetter im Frühling.

P.S.: Wir hatten bei unserer Wanderung gar nicht vor, so weit zu gehen. Deshalb haben wir keine GPS-Daten zur Tour. Es sollte dennoch mit einer Karte und mit Hilfe der Wegweiser gut möglich sein, die Wanderung zu gehen.

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